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Im Jahr 2003 entstand die Idee, eine Bürger-Solarstrom-Anlage im Kleinzentrum Hemhofen-Röttenbach zu errichten. Die Anregung kam durch einen Vortrag des Energieberaters vom Bund Naturschutz Kreisgrruppe Bamberg Herrn Dr. Trautmann-Popp.

Ein Aktionsteam kümmerte sich zunächst darum, geeignete Dachflächen in unseren Kommunen Hemhofen und Röttenbach zu finden, und die Bürgermeister von der Idee zu begeistern. Es wurden verschiedene Gesellschaftsformen zur Finanzierung und zum Betrieb einer solchen Anlage diskutiert und schließlich fiel die Wahl auf die "Gesellschaft des bürgerlichen Rechts GBR" als Betreiber mit "atypisch stillen Gesellschaftern" als Geldgeber. Anfang 2005 übernahmen 4 Mitglieder des Aktionsteams die Verantwortung als Geschäftsführer der GbR.

Dies sind in alphabetischer Reihenfolge:
    Hans-Peter Badstuber
    Helmut Eisfeld
    Sigmund Knoll
    Evi Polterauer

Viele Verträge und Unterlagen waren zu gestalten und zu beurteilen. Bei diesen Arbeiten wurden wir hervorragend unterstützt durch Herrn Peter Gack von der "Kommunalpolitische Vereinigung GRIBS" aus Bamberg. http://www.gribs.net/

Im Einzelnen waren folgende Papiere zu erstellen:

   -  der Gesellschaftsvertrag, der das Verhältnis der GBR-ler untereinander regelt
   -  der Beteiligungsvertrag der atypisch stillen Gesellschafter (Investoren)
   -  der Dachnutzungsvertrag mit der Kommune
   -  der Einspeisevertrag mit dem Stromversorger
   -  Ausschreibungsunterlagen zum Einholen von Angeboten

In einer Informationsveranstaltung wurde das Projekt Bürger-Solarstrom-Anlage der Öffentlichkeit vorgestellt und für die finanzielle Beteiligung geworben.

Wen die dabei gezeigte Powerpoint-Präsentation interessiert und einen leistungsfähigen Internet-Zugang hat, kann sich diese herunterladen (6,3 MB)


 Präsentation Bürger_Solarstrom_Anlage.ppt

In einer späteren Investorenversammlung wurde das ganze Vertragswerk vorgestellt und verbindliche Zusagen für die Mitfinanzierung eingeholt. Unter dem Strich kam so viel Geld zusammen, dass wir Angebote für eine Anlage mit 20 kWpeak (maximale Leistung unter optimalen Bedingungen) einholen konnten.

Da die Höhe der Einspeisevergütung für 20 Jahre + Inbetriebnahmejahr von Jahr zu Jahr jeweils um 5 % sinkt, kam es darauf an, eine möglichst kurze Lieferzeit bei der Vergabe zu vereinbaren, damit die "Erntedauer" im Inbetriebnahmejahr möglichst lang ausfiel.

Wir erbaten uns von 9 Anbietern Angebote, die wir dann nach bestem Wissen und Gewissen bewerteten. Schließlich fanden wir einen günstigen Anbieter aus Erlangen, der uns die Anlage am 19. Mai 2005 ans Netz brachte.



Bei gutem Sonnenscheinwetter fand die kleine Einweihungsfeier auf der Wiese vor dem Bauhofgebäude in Hemhofen statt. Eine ganze Reihe von Investoren nahmen daran teil, insbesondere Bürgermeister Wersal als Vertreter der Gemeinde, die sich auch an der Anlage beteiligt hat.

Die vier Geschäftsführer nach getaner Arbeit
(v.l.)                                  Helmut Eisfeld
Evi Polterauer 
Hans-P. Badstuber
Sigmund Knoll


hohe Gäste aus der Gemeinde

musikalische Begleitung der Einweihungsfeier (v.l.)
Magdalene Eisfeld
Martina Zunker
Roman Zunker


Ansicht der  Anlage

rechts oben am Dach ist eine ältere Anlage der Gemeinde Hemhofen



 
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